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So funktioniert Glasfaser

Junges Paar surft gemeinsam mit dem Laptop und genießt die Zeit zu Hause.

So funktioniert Glasfaser

Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser – verschiedene Standards und Technologien entscheiden über Geschwindigkeit, Stabilität und Zukunftssicherheit Ihrer Internetverbindung. Hier erklären wir alle wichtigen Begriffe und zeigen, warum nur FTTH wirklich echte Glasfaser ist und alle Vorteile der Technologie nutzbar macht.

Wohnzimmer mit VR-Brille, Smart Speaker, Smartphone und 8K-Fernseher, verbunden durch leuchtende Datenströme.

FTTH – Der Goldstandard für Glasfaser-Internet

Fiber to the Home bringt die Glasfaserleitung direkt bis in Ihre Wohnung. Mit Bandbreiten bis 2,5 Gbit/s und höher übertrifft FTTH alle anderen Breitbandtechnologien. Anders als DSL (maximal 250 Mbit/s) oder Kabel (bis 1 Gbit/s, aber schwankend) liefert FTTH konstante Spitzengeschwindigkeiten ohne Leistungseinbußen bei hoher Netzlast. Die Technologie steigert nachweislich Immobilienwerte und ist unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen.

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Glasfaseranschluss wird vor einem Haus verlegt – Bauarbeiter installiert FTTH-Kabel für schnelles Internet.

FTTH und FTTB – Nur ein Standard ist echte Glasfaser

Der entscheidende Unterschied liegt in der letzten Strecke der Verbindung. FTTB endet im Gebäudekeller und nutzt alte Kupferleitungen für die Hausverkabelung, was Geschwindigkeit und Stabilität begrenzt. FTTH führt die Glasfaser dagegen direkt zum Teilnehmeranschluss in der Wohnung und ermöglicht maximale Bandbreiten ohne Kupfer-bedingte Einschränkungen. Nur FTTH schöpft das volle Potenzial der Glasfasertechnologie aus.

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Techniker prüft Kabel im Straßenverteilerkasten.

FTTC verstehen – Hybrid-Technologie mit engen Grenzen

Fiber to the Curb kombiniert Glasfaser mit Kupferleitungen und erreicht maximal 250 Mbit/s über VDSL. Das Glasfaserkabel endet am Verteilerkasten auf der Straße, der Rest der Strecke wird über eine bestehende Telefonleitung überbrückt. Je weiter das Gebäude vom Verteilerkasten entfernt ist, desto schwächer wird das Signal. Als Übergangstechnologie war FTTC sinnvoll, gilt aber nicht mehr als zukunftssicher – Kupfernetze sollen bis 2030 abgeschaltet werden.

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Speedtest für Glasfaser-Internet – Download, Upload und Ping messen

Download, Upload und Ping richtig verstehen

Diese drei Werte entscheiden über Ihre Internetqualität. Download-Geschwindigkeiten über 250 Mbit/s ermöglichen 4K-Streaming für mehrere Personen gleichzeitig. Upload-Raten über 75 Mbit/s unterstützen professionelle Anwendungen wie Cloud-Backups und Videokonferenzen. Ping-Werte unter 10 ms sorgen für verzögerungsfreies Gaming und flüssige Videocalls. Glasfaser liefert in allen drei Kategorien Spitzenwerte und bietet auf Wunsch auch symmetrische Bandbreiten.

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Leuchtende Glasfasern in Nahaufnahme.

Glasfaser-Geschichte – Von der Erfindung zur Revolution

Die moderne Glasfasertechnologie entstand durch internationale Forschungsarbeit. Charles K. Kao bewies 1966 die Machbarkeit verlustarmer Glasfaserverbindungen und erhielt dafür 2009 den Nobelpreis. Deutsche Pioniere wie Manfred Börner meldeten 1965 erste Patente zur Datenübertragung über Lichtwellenleiter an. Das erste öffentliche Glasfaserkabel zwischen Frankfurt und Darmstadt (1981) machte Deutschland zum europäischen Vorreiter.

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Visualisierung von Datenübertragung über ein Stadtnetz.

Datenübertragung per Lichtsignale verstehen

Glasfaserkabel übertragen Daten als Lichtimpulse durch Totalreflexion. Optische Sender wandeln digitale Informationen in Lichtsignale um, die im Glasfaserkern nahezu verlustfrei über große Distanzen geleitet werden. Am Zielort konvertiert ein Glasfasermodem die Lichtsignale zurück in elektrische Daten. Diese Technologie ermöglicht Gigabit-Geschwindigkeiten und ist immun gegen elektromagnetische Störungen. Glasfaserleitungen lassen sich problemlos durch Austausch der aktiven Komponenten aufrüsten.

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Mann mit Virtual-Reality-Brille nutzt moderne Technik.

Glasfaser als Zukunftstechnologie

Keine andere Technologie bietet vergleichbare Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit. Forscher übertragen bereits über 400 Terabit pro Sekunde über handelsübliche Glasfaserleitungen. Die physische Infrastruktur bleibt jahrzehntelang nutzbar, während aktive Komponenten bei Bedarf aufgerüstet werden. Glasfasernetze verbrauchen deutlich weniger Energie als Kupfer-basierte Systeme und unterstützen alle Zukunftsanwendungen von Virtual Reality bis Smart Cities.

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Was ist der Vorteil von FTTH?

Diese Vorteile bietet ein FTTH-Anschluss

FTTH (Fiber to the Home) bedeutet, dass die Deutsche GigaNetz ein Glasfaserkabel direkt bis in Ihre Wohnung verlegt. Dadurch profitieren Sie von stabilen, ultraschnellen Verbindungen – ein entscheidender Vorteil, wenn es um modernes Breitband-Internet geht. 

Wohnzimmer mit vernetzten Geräten wie VR-Brille, Smart Speaker, Smartphone und 8K-Fernseher, verbunden durch leuchtende Datenströme.

Nur mit einem echten FTTH-Anschluss, bei dem Glasfaser bis ins Haus verlegt wird, sind moderne Internet-Anwendungen wie 8K-Video, Virtual Reality oder Telemedizin in Echtzeit möglich.

Die wichtigsten Vorteile von FTTH

FttH ermöglicht Breitband-Internet in einer Qualität, die weit über konventionelle DSL- oder Kabelanschlüsse hinausgeht. Hier sind die wesentlichen Unterschiede zu anderen Übertragungstechniken.

Höchstgeschwindigkeit für Downloads und Uploads

Ein klassischer DSL-Anschluss kommt schnell an seine Grenzen – besonders, wenn mehrere Personen parallel Videos streamen oder Videokonferenzen führen. Mit FTTH lassen sich hingegen Bandbreiten von bis zu 2,5 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) und mehr realisieren. Damit laden Sie große Dateien wie Filme oder Spiele in Rekordzeit herunter und profitieren von schnellen Upload-Geschwindigkeiten, etwa für Software-Downloads und Cloud-Backups oder das Teilen von Fotos und Videos.

Stabile und zuverlässige Bandbreite

Anders als bei Anschlüssen über TV-Kabel oder DSL wird Ihre Leistung bei FTTH nicht durch die Anzahl der Nutzer in Ihrer Umgebung eingeschränkt. Die direkte Glasfaserleitung in Ihre Wohnung bleibt konstant leistungsfähig – selbst dann, wenn die ganze Familie im Homeoffice arbeitet oder mehrere Streaming-Dienste parallel laufen.

Zukunftssicherheit durch Glasfaser

Glasfaser ist eine Technologie, die auch den Anforderungen kommender Jahrzehnte gewachsen sein wird. Mit einem FTTH-Anschluss sind Sie bereit für zukünftige Entwicklungen wie Virtual Reality, Smart-Home-Anwendungen oder 8K-Streaming. Wer sich heute für Glasfaser entscheidet, ist für Jahrzehnte bestens versorgt.

Erhöhte Datensicherheit

Die Lichtwellenleiter, die bei FTTH zum Einsatz kommen, sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Zudem ist das Abhören von Glasfaserkabeln technisch wesentlich aufwendiger als bei Kupferleitungen. Dieses hohe Sicherheitsniveau ist ein wertvolles Plus, wenn Sie sensible Daten versenden oder im Homeoffice arbeiten.

Wertsteigerung Ihrer Immobilie

Die Nachfrage nach Immobilien mit moderner Infrastruktur steigt stetig. Ein Glasfaseranschluss per FTTH gilt mittlerweile als wichtiger Standortfaktor und steigert den Wert Ihrer Immobilie langfristig.

FTTH versus andere Breitbandtechnologien 

In puncto Leistung und Zuverlässigkeit hebt sich FTTH klar von Alternativen wie DSL und Kabel ab. Während DSL höchstens 250 Mbit/s schafft, sind bei Kabelinternet zwar höhere Geschwindigkeiten möglich – die tatsächliche Leistung variiert jedoch oft je nach Auslastung. Ein direkter Glasfaseranschluss per FTTH vermeidet diese Schwankungen und bietet außerdem die beste Perspektive für künftige Anforderungen an Breitband und Internet. 

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Wie funktioniert FTTH bei der Deutschen GigaNetz?

FTTH-Anschluss

Für den Glasfaser-Breitbandausbau verlegt die Deutsche GigaNetz das Glasfaserkabel direkt bis in Ihre Wohnung. Dort wird ein Netzabschlusspunkt (ONT) – auch als FTTH-Modem bezeichnet – installiert. Dieser wandelt die optischen Signale in elektrische um und leitet sie an den WLAN-Router weiter. So nutzen Sie die volle Geschwindigkeit Ihres Glasfasernetzes überall im Haus.

Voraussetzungen für FTTH

Die Verlegung von FTTH erfordert in der Regel nur eine kurze Bauphase, die die Deutsche GigaNetz effizient koordiniert. Dabei wird auf bestehende Infrastruktur geachtet, um Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

FTTH versus andere Breitbandtechnologien

In puncto Leistung und Zuverlässigkeit hebt sich FTTH klar von Alternativen wie DSL und Kabel ab. Während DSL höchstens 250 Mbit/s schafft, sind bei Kabelinternet zwar höhere Geschwindigkeiten möglich – die tatsächliche Leistung variiert jedoch oft je nach Auslastung. Ein direkter Glasfaseranschluss per FTTH vermeidet diese Schwankungen und bietet außerdem die beste Perspektive für künftige Anforderungen an Breitband und Internet. 

Technologie Bandbreite Stabilität Zukunftssicherheit

DSL

bis zu 250 Mbit/s

Mittel

Gering

Kabel

bis zu 1 Gbit/s

Schwankend

Begrenzt

FTTH

bis zu 2,5 Gbit/s

Hoch

Sehr hoch

Breitbandausbau: Ihre Vorteile mit der Deutschen GigaNetz

Der Glasfaser-Breitbandausbau der Deutschen GigaNetz bringt FTTH in immer mehr Regionen Deutschlands. Besonders lohnend: Wer sich während der aktiven Ausbauphase für einen Tarif entscheidet, für den übernimmt die Deutsche GigaNetz die Hausanschlusskosten. Dadurch sparen Sie Baukosten und sichern sich gleichzeitig eine leistungsstarke Verbindung für Homeoffice, Streaming, Online-Gaming und weitere digitale Anwendungen.

FTTH als Schlüssel zur digitalen Zukunft 

Wenn Sie auf der Suche nach einem zuverlässigen, schnellen und zukunftssicheren Internetanschluss sind, kommen Sie an FTTH nicht vorbei. Immer aufwändigere Anwendungen erfordern ständig steigende Bandbreiten, die schon bald nur noch ein Glasfaseranschluss liefern kann. Mit der Deutschen GigaNetz haben Sie zudem einen kompetenten Partner an Ihrer Seite, der den FTTH-Ausbau schnell und unkompliziert vorantreibt. 

Was ist der Unterschied zwischen FTTH und FTTB?

FTTH und FTTB: Warum nur FTTH ein echter Glasfaseranschluss ist

Glasfaser gilt als Schlüsseltechnologie, um den wachsenden Bedarf an schnellem und zuverlässigem Breitband-Internet zu decken. Dennoch herrscht oft Unklarheit über die Unterschiede zwischen FTTH (Fiber to the Home) und FTTB (Fiber to the Building). Obwohl beide Technologien auf Glasfasern basieren, gibt es entscheidende Unterschiede, besonders bei der letzten Strecke der Verbindung. Während FTTB nur Glasfaser zweiter Klasse bietet, garantiert allein FTTH eine vollwertige Glasfaseranbindung – und damit die beste Leistung für Ihre digitale Zukunft. 

Arbeiter mit Schutzweste und Helm verlegt ein orangefarbenes Kabel in einem Graben vor einem Haus.

Bei FTTH und FTTB wird das Glasfaserkabel bis ins Haus verlegt. Trotzdem gibt es teils deutliche Leistungs-Unterschiede zwischen den beiden Standards.

FTTB und FTTH erklärt – wo liegt der Unterschied?

Die wesentliche Frage lautet: Bis wohin reicht die Glasfaserverbindung?

FTTB (Fiber to the Building):

  • Glasfaser endet bereits im Keller oder Technikraum des Gebäudes.
  • Innerhalb des Hauses wird das Signal über alte Kupferleitungen (TV-Koaxial- oder Telefonkabel) transportiert.
  • Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind dadurch begrenzt und abhängig von der Qualität und dem Zustand der Kupferverkabelung.
  • Kupferleitungen sorgen für schwankende Internetqualität und höhere Anfälligkeit gegenüber Störungen.

FTTH (Fiber to the Home):

  • Die Glasfaserleitung führt direkt bis in Ihre Wohnung oder Ihr Einfamilienhaus.
  • Es wird durchgängig auf Kupfer verzichtet – die Verbindung erfolgt bis zum Glasfaser-Teilnehmeranschluss (Gf-TA) in Ihrer Wohnung ausschließlich über leistungsstarke Glasfaser.
  • Maximale Bandbreiten von 2,5 Gbit/s oder mehr ermöglichen zukunftssichere Anwendungen wie 4K- und 8K-Streaming, Cloud-Services und störungsfreies Homeoffice.
  • Die Technologie ist äußerst zuverlässig und dauerhaft stabil.

Deutliche Vorteile von FTTH gegenüber FTTB

Die Unterschiede zwischen FTTH und FTTB sind erheblich, wie folgende Übersicht verdeutlicht:

Merkmal FTTB FTTH

Glasfaserstrecke

Nur bis ins Gebäude

Direkt bis in die Wohnung

Datenübertragung

Kupferleitungen im Gebäude

Komplett glasfaserbasiert

Max. Geschwindigkeit

Max. 1 Gbit/s, abhängig von der jeweiligen Kupferleitung

Bis zu 2,5 Gbit/s und mehr

Stabilität

Schwankend und störanfällig

Höchst stabil, unempfindlich

Zukunftssicherheit

Stark eingeschränkt

Uneingeschränkt zukunftssicher

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Warum FTTH die einzig echte Glasfaserlösung ist

FTTB ist allenfalls eine Übergangstechnologie, da sie viele der Vorteile von Glasfaser verspielt, sobald Kupferkabel im Spiel sind. Dagegen ist FTTH die einzige Lösung, die das volle Potenzial moderner Glasfasertechnologie vollständig ausschöpft. Sie garantiert maximale Geschwindigkeit, hohe Stabilität und Zukunftssicherheit ohne technische Einschränkungen.

FTTB oder FTTH – welche Lösung passt für Sie?

Die Entscheidung für FTTH oder FTTB sollte langfristig betrachtet werden:

  • Mehrfamilienhäuser setzen oft noch auf FTTB, da es schneller und günstiger umzusetzen ist. Jedoch bringt dies Einschränkungen in Qualität und Zukunftsfähigkeit.
  • Für Einfamilienhäuser, Neubauten und überall dort, wo zukunftssichere Lösungen gefragt sind, ist ausschließlich FTTH sinnvoll. Nur so profitieren Sie dauerhaft von stabilen Gigabit-Geschwindigkeiten und uneingeschränkter Leistungsfähigkeit.

Wenn Ihre Ansprüche an die Internetversorgung hoch sind – etwa für Homeoffice, Streaming, Gaming oder Cloud-Dienste – kommen Sie an FTTH nicht vorbei.

FTTH und FTTB - das ist der Unterschied im Einfamilienhaus

Im Einfamilienhaus ist der Unterschied auf den ersten Blick nicht klar, da hier die Glasfaserleitung ohnehin im Haus installiert wird. Doch nur bei FTTH wird die optische Leitung direkt bis zum Glasfasermodem oder dem Router gelegt. So profitieren Sie von sämtlichen Vorteilen eines echten Glasfaseranschlusses.

Nur FTTH bietet echtes Glasfaser-Internet

FTTB mag kurzfristig verlockend wirken, doch langfristig bietet ausschließlich FTTH das volle Potenzial der Glasfasertechnologie. Verzichten Sie auf Glasfaser zweiter Klasse – entscheiden Sie sich für FTTH, um dauerhaft von höchster Geschwindigkeit, Stabilität und uneingeschränkter Zukunftssicherheit zu profitieren.

Was bedeutet FTTC?

Was bedeutet FTTC? Die Technik und ihre Vor- und Nachteile

FTTC steht für „Fiber to the Curb“ oder auf Deutsch „Glasfaser bis zum Bordstein“. Diese Ausbautechnik verwendet Glasfaserkabel bis zu einem Verteilerkasten in der Nähe eines Gebäudes und wechselt dort auf Kupferleitungen. Im Vergleich zu reiner Glasfaser (Fiber to the Home, FTTH) bringt FTTC deutliche Einschränkungen mit sich.

Techniker mit Helm und Warnweste prüft mit einem Messgerät die Verkabelung in einem Straßenverteilerkasten.

Bei FTTC endet das Glasfasernetz am Netzwerkverteiler, der am Straßenrand steht. Ab da wird das Datensignal nur noch über Kupferkabel verteilt.

Was ist FTTC? 

FTTC ist eine Hybrid-Technologie, die Glasfaserkabel und Kupferleitungen kombiniert: 

  • Glasfaserstrecke: Bis zum Verteilerkasten (oft am Straßenrand) wird Glasfaser verlegt. 
  • Kupferleitung: Die sogenannte „letzte Meile“ – also der Weg vom Verteilerkasten ins Gebäude – erfolgt über bestehende Telefon- oder Koaxialkabel. 

Diese Lösung spart Kosten und Bauzeit, da vorhandene Kupferinfrastruktur genutzt wird. Allerdings begrenzt eben diese Kupferstrecke die maximale Geschwindigkeit und kann zu höheren Signalverlusten führen

      Unterschiede zwischen FTTC und FTTH

      Merkmal FTTC FTTH

      Glasfaserreichweite

      Bis zum Bordstein/Verteilerkasten

      Bis ins Haus bzw. die Wohnung

      Letzte Strecke

      Über Kupferleitungen (z. B. VDSL)

      Komplett über Glasfaser

      Geschwindigkeit

      Bis zu 250 Mbit/s (VDSL)

      Bis zu 2,5 Gbit/s und mehr

      Stabilität

      Abhängig von Kupferleitung und Distanz

      Sehr stabil und störungsfrei

      Zukunftssicherheit

      Eingeschränkt

      Optimal

      Während FTTC auf VDSL setzt und somit auf den letzten Metern von Kupferleitungen abhängt, führt FTTH die Glasfaser direkt bis in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Das macht FTTH deutlich leistungsfähiger und stabiler

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      Nachteile von FTTC

      1. Begrenzte Bandbreite 
        Die Kupferleitung mindert das Potenzial der Glasfaser. Bei großen Datenmengen oder mehreren Nutzern im Haushalt kann es zu Engpässen kommen. 
      2. Leistungsabfall mit der Distanz 
        Je weiter das Gebäude vom Verteilerkasten entfernt ist, desto schwächer wird das Signal. Dieser Effekt spielt bei einer reinen Glasfaserverbindung (FTTH) keine Rolle. 
      3. Eingeschränkte Zukunftssicherheit 
        Kupferleitungen können steigenden Anforderungen an das Internet (z. B. für 4K-Streaming, Cloud-Gaming) schnell nicht mehr gerecht werden. Wer langfristig plant, sollte daher auf eine FTTH-Verbindung umsteigen. 

          Unterschiede zwischen FTTC und FTTB

          FTTB wird Glasfaser zumindest bis ins Gebäude geführt. Diese Strecke ist meist kürzer als beim Bordstein-Ausbau, sodass oft höhere Geschwindigkeiten als bei FTTC erreicht werden können. Die letzten Meter in der Hausinstallation können aber weiterhin über Kupfer oder moderne Netzwerkkabel erfolgen.

          Ist FTTC die richtige Wahl?

          FTTC war lange Zeit ein sinnvoller Zwischen- oder Übergangsschritt, da es relativ schnell und kostengünstig realisiert werden konnte. Damit lassen sich Geschwindigkeiten erreichen, die für einfache Internet-Anforderungen häufig ausreichend sind. Die Technologie gilt mittlerweile aber nicht mehr als zukunftssicher. So plant die Bundesregierung als Teil ihrer Gigabit-Strategie, Kupfernetze bis ca. 2030 abzuschalten. 

          Falls Sie maximale Geschwindigkeit, hohe Stabilität und eine langfristige Perspektive suchen, ist FTTH also klar im Vorteil. Eine reine Glasfaseranbindung ermöglicht Datenraten im Gigabit-Bereich, was vor allem bei anspruchsvollem Streaming (z. B. 4K/8K) oder paralleler Nutzung in Mehrpersonenhaushalten unverzichtbar ist. 

          FTTC – Ein Kompromiss mit Grenzen

          FTTC hat in der Vergangenheit den Breitbandausbau in vielen Regionen vereinfacht und so die Versorgung mit Basis-Internet erleichtert. Dank Nutzung vorhandener Kupferleitungen ist die Umsetzung kosteneffizienter als ein durchgängiger Glasfaserausbau. Allerdings bleibt FTTC technisch limitiert, insbesondere im Vergleich zu FTTH, das langfristig überragende Leistungsreserven und eine hohe Zukunftssicherheit bietet. 

          Prüfen Sie daher, ob Glasfasertechnologie in Ihrer Region verfügbar ist, um die für Sie optimale Lösung zu finden. Denn bei steigenden Anforderungen gilt: Ein echter FTTH-Glasfaseranschluss ist der einzige Garant für stabiles Highspeed-Internet. 

           

          Was bedeuten Download, Upload, Ping?

          Glasfaser-Lexikon: Was bedeuten Download, Upload und Ping?

          Begriffe wie Download, Upload und Ping beschreiben die Qualität Ihrer Internetverbindung. Sie zeigen, wie schnell Daten aus dem Internet bei Ihnen ankommen, wie rasch Sie Inhalte ins Netz hochladen können und wie direkt Ihr Gerät mit einem Server kommuniziert. Besonders bei einem Glasfaseranschluss spielen diese drei Faktoren eine zentrale Rolle, da Glasfaser in allen drei Bereichen Spitzenwerte ermöglicht. Hier erfahren Sie, was hinter den Begriffen steckt und warum ein Glasfaseranschluss für bestmögliche Download-, Upload- und Ping-Werte sorgt. 

          Tablet zeigt Internet-Geschwindigkeit mit 532 Mbps Download, 137 Mbps Upload und 16 ms Ping neben einem Router.

          Wie leistungsfähig ein Internet-Zugang ist, wird im Wesentlichen von den drei Werten Download, Upload und Ping beschrieben.

          Glasfaser und Anschlussmöglichkeiten: Perfekte Werte für Download, Upload und Ping 

          Ein Glasfaseranschluss schafft beste Voraussetzungen, um in allen drei Disziplinen – Download, Upload und Ping – Spitzenwerte zu erzielen. 

          • Maximale GeschwindigkeitenGlasfasernetze bieten Bandbreiten von bis zu 2,5 Gbit/s. 
          • Symmetrische Verbindung: Anders als bei DSL oder Kabel ist die Uploadrate grundsätzlich schon deutlich höher. Auf Wunsch kann der Upload sogar genauso schnell wie die Downloadrate gebucht werden. Optimal für Cloud-Anwendungen, Homeoffice und Streaming. 
          • Niedrige Ping-Zeiten: Glasfaserkabel sind kaum störanfällig und erlauben durch Lichtsignale eine extrem schnelle Datenübertragung mit minimaler Latenz.

            Was ist ein Megabit?

            Ein Megabit (Mbit) ist eine Maßeinheit für Datenmengen in der digitalen Kommunikation.
            1 Megabit entspricht 1 Million Bits. Da ein Byte aus 8 Bits besteht, gilt: 1 Mbit = 125 Kilobyte (KB).

            Ein Gigabit besteht aus 1000 Megabit. 

            Die Geschwindigkeit von Internetanschlüssen wird häufig in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) oder Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) angegeben. Das beschreibt, wie viele Millionen Bits pro Sekunde über eine Leitung übertragen werden können.

            Beispiele für Datenübertragung mit 1 Mbit/s

            • Dateigröße 1 MB (z. B. ein kleines Bild)
              → Übertragungszeit ca. 8 Sekunden.
            • Musiktitel mit 5 MB
              → Übertragungszeit ca. 40 Sekunden.
            • HD-Video-Stream (ca. 5 Mbit/s benötigt)
              → Mit 1 Mbit/s nicht flüssig möglich, es kommt zu starken Unterbrechungen.
            • Textdokument (ca. 100 KB)
              → Fast sofort geladen (unter 1 Sekunde).

            Download: Daten aus dem Internet empfangen

            Der Download misst die Geschwindigkeit, mit der Daten auf Ihr Gerät übertragen werden – ob beim Streamen von Filmen, Herunterladen großer Dateien oder Laden von Webseiten. 

            Einheit und Glasfaser-Vorteil

            • Einheit: Die Downloadgeschwindigkeit wird in Mbit/s (Megabit pro Sekunde) oder Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) angegeben.
            • Glasfaser-Vorteil: Mit Glasfaser sind Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 Gbit/s und mehr problemlos möglich. Ein HD-Film lässt sich damit in Sekunden herunterladen. 

            Was sind gute Download-Werte? 

            • Gut: Mehr als 250 Mbit/s – ideal für mehrere Personen im Haushalt und datenintensives Streaming, beispielsweise in 4K. 
            • Mittel: 50–250 Mbit/s – ausreichend für HD-Streaming, Surfen und Videotelefonie. 
            • Schlecht: Unter 50 Mbit/s – kann zu Verzögerungen bei Streaming-Diensten und großen Downloads führen. 

                Upload: Daten ins Internet senden

                Der Upload gibt an, wie schnell Sie Daten aus Ihrem Netzwerk ins Internet schicken. Das ist nicht nur für Cloud-Backups oder das Hochladen von Videos relevant, sondern auch für flüssige Videokonferenzen und Online-Zusammenarbeit im Homeoffice. 

                Wofür ist Upload wichtig? 

                • Wer etwa ein Video auf YouTube hochlädt, profitiert von einer hohen Uploadgeschwindigkeit, um Wartezeiten zu vermeiden. 
                • Videotelefonie und Konferenzschaltungen benötigen einen stabilen Upload, um Bild und Ton in Echtzeit zu übertragen. 

                Einheit und Glasfaser-Vorteil 

                • Einheit: Gemessen wird in Mbit/s oder Gbit/s, ähnlich wie beim Download. 
                • Glasfaser-Vorteil: Glasfaser hat an sich schon sehr hohe Upload-Geschwindigkeiten. So bietet etwa der MyNet 1000 eine Upload-Geschwindigkeit von 500 Mbit/s, während VDSL höchstens 40 Mbit/s, Kabelinternet maximal 50 Mbit/s liefern. Auf Wunsch bietet die Deutsche GigaNetz auch symmetrische Bandbreiten an, bei denen Upload und Download gleich schnell sind. Das ist ideal für alle, die regelmäßig Daten ins Internet übertragen, sei es privat oder beruflich. 

                Was sind gute Upload-Werte? 

                • Gut: Über 75 Mbit/s – perfekt für große Uploads, Cloud-Backups und professionelle Anwendungen. 
                • Mittel: 10–75 Mbit/s – alltagstauglich für private Videotelefonie, Foto-Uploads und kleinere Datenmengen. 
                • Schlecht: Unter 10 Mbit/s – kann zu deutlichen Verzögerungen oder Rucklern bei Videokonferenzen führen, insbesondere wenn mehrere Nutzer gleichzeitig hochladen. 
                    Lesen Sie auch...
                    • So schnell ist Glasfaser

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                    • Wie werden Daten über Glasfaser übertragen

                    Ping: Reaktionszeit Ihrer Verbindung

                    Der Ping misst die Latenzzeit, also wie schnell Datenpakete zwischen Ihrem Gerät und einem Server hin- und hergeschickt werden. Ein niedriger Ping ist essenziell für Anwendungen, bei denen Echtzeit-Kommunikation gefragt ist, beispielsweise beim Online-Gaming oder in Live-Streams. 

                    Einheit und Glasfaser-Vorteil 

                    • Einheit: Der Ping wird in Millisekunden (ms) gemessen. Je niedriger der Wert, desto schneller reagiert Ihre Verbindung. 
                    • Glasfaser-Vorteil: Dank Lichtsignalen in Glasfaserkabeln entstehen kaum Verzögerungen. Das sorgt für einen sehr niedrigen Ping, was besonders für kompetitives Gaming oder interaktive Anwendungen wichtig ist. 

                    Was sind gute Ping-Werte? 

                    • Gut: Unter 10 ms – nahezu verzögerungsfreies Online-Gaming und schnelle Reaktionszeiten bei Echtzeitanwendungen. 
                    • Mittel: 10–30 ms – für viele Anwendungen noch akzeptabel, eventuell leichte Verzögerungen spürbar. 
                    • Schlecht: Über 30 ms – Verzögerungen können beim Gaming oder bei Videocalls auffallen. 

                        Hier messen Sie Download, Upload und Ping

                        Die Bundesnetzagentur stellt unter Breitbandmessung.de ein Werkzeug zur Verfügung, über das Sie Ihre Internet-Geschwindigkeit in Download, Upload und Ping messen können.

                        Warum ein Glasfaseranschluss sinnvoll ist

                        Die Anforderungen an Breitbandinternet steigen kontinuierlich: Für Streaming in 4K, Virtual Reality, Cloud-Dienste, Videokonferenzen und Smart-Home-Anwendungen ist eine stabile und schnelle Verbindung entscheidend. Glasfaser erfüllt diese Anforderungen heute bereits und bleibt langfristig die beste Wahl, da Lichtwellenleiter selbst bei weiter steigenden Geschwindigkeiten noch lange nicht an ihre Grenzen stoßen.