Deutsche GigaNetz verschiebt Ausbauentscheidung in Dresden
- Hohes Investment in Glasfaser-Infrastruktur notwendig
 - Fehlende ausreichende Bereitschaft für Glasfaseranschluss
 - Beobachtung der Rahmenbedingungen für mögliche Wiederaufnahme
 
Die Deutsche GigaNetz GmbH gibt bekannt, dass die Entscheidung zum Glasfaserausbau in Dresden vorerst verschoben wird. Das Unternehmen errichtet bundesweit privatwirtschaftlich Glasfasernetze und setzt dabei das benötigte öffentliche Interesse und eine aktive Beteiligung der Bevölkerung für den Ausbau der hochmodernen Glasfaser-Infrastruktur voraus.
Herausforderung in Dresden
Die Deutsche GigaNetz hat in verschiedenen Stadtteilen Dresdens seit 2024 alle verfügbaren Werbemöglichkeiten genutzt, um die Bürgerinnen und Bürger über die Vorteile und Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Glasfaser-Technologie zu informieren und aufzuklären. Dennoch zeigt die bisherige Resonanz, dass es an der ausreichenden Bereitschaft fehlt, einen Glasfaseranschluss bis in die eigenen vier Wände in Anspruch nehmen zu wollen.
Für die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens in Dresden, welches eine Investition des Unternehmens in Millionenhöhe umfasst, ist eine erfolgreiche Nachfrage nach schnellem Glasfaser-Internet jedoch unerlässlich und die Grundvoraussetzung für den eigenwirtschaftlichen Ausbau – ohne, dass die Ausbaukosten seitens der Stadt oder den Bürgerinnen und Bürgern getragen werden müssen.
Auch auf politischer Ebene wurde erkannt, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur mit Glasfaser in Deutschland massiv vorangetrieben werden muss und dafür das Bewusstsein für die hochmoderne und zukunftsfähige Technologie in der Bevölkerung weiter erhöht werden muss. Bisher nutzen nur etwa 15 Prozent der Haushalte in Deutschland aktiv einen Glasfaseranschluss. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung hat dahingehend aktuell eine bundesweite Glasfaser-Kampagne gestartet, um die breite Bevölkerung hinsichtlich der Vorteile von Glasfaser als das beste Internet zu sensibilisieren.
Perspektive für eine Glasfaser-Infrastruktur in Dresden
Die Deutsche GigaNetz wird die Situation vor Ort weiterhin aufmerksam beobachten. Sobald sich die Rahmenbedingungen ändern und das Interesse an einem Glasfaserausbau in Dresden wächst, wird das Unternehmen die Möglichkeiten zur Wiederaufnahme der Ausbaupläne umfassend prüfen und umgehend darüber informieren.
Die abgeschlossenen Verträge sowie Interessensbekundungen bleiben weiterhin gültig, damit die Chance auf einen durch Nachfrage initiierten Ausbau Ende 2026 erhalten bleibt. Unseren Kundinnen und Kunden entstehen keine Kosten, solange der Anschluss noch nicht bereitgestellt ist. Wer sich zwischenzeitlich nicht mehr für ein hochmodernes Glasfaser-Internet entscheiden möchte, kann uns jederzeit darüber informieren.
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Pressekontakt
Carmen Fesenbeck
Head of Communications
Ronja Wiedbrauk
PR & Communications Manager