Glasfaser-Internet für Frohburg: Deutsche GigaNetz setzt ihren ersten Spatenstich in Sachsen
Bedeutender Meilenstein in Frohburg: Mit dem heutigen symbolischen Spatenstich hat offiziell die Bauphase für das zukunftsweisende Glasfasernetz begonnen. Dies rückt Frohburg erheblich näher an das Ziel „digitale Zukunftssicherheit“. Der Spatenstich markiert zudem für die Deutsche GigaNetz ein ganz besonderes Ereignis, da er nicht nur den ersten Schritt in Sachsen, sondern sogar den Pionier-Spatenstich in Ostdeutschland darstellt.
„Als gebürtiger Sachse erfüllt es mich mit besonderem Stolz, heute den symbolischen ersten Spatenstich für unser wegweisendes Vorhaben in diesem Bundesland und ganz Ostdeutschland zu setzen. Dieser Meilenstein kennzeichnet einen bedeutenden Schritt für die Region und unsere Vision ‘eine zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur bis in die eigenen vier Wände deutschlandweit’ in die Tat umzusetzen. Bis zum Ende des Jahres 2024 sollen unsere Bauarbeiten hier in Frohburg abgeschlossen sein, und rechtzeitig zu Weihnachten rund 2.500 Wohneinheiten vom neuen Hochgeschwindigkeitsnetz profitieren. Glasfaser-Internet verbindet nicht nur Menschen, sondern schafft auch unzählige Möglichkeiten für Wachstum, Innovation und eine vernetzte Zukunft", betont Soeren Wendler, Mitgründer und Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der Deutschen GigaNetz.
Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde und ist so leistungsstark, dass Arbeiten, Lernen und Leben zu Hause mit Video-Konferenzen, Surfen und Streamen problemlos gleichzeitig möglich ist. Im Rahmen des eigenwirtschaftlichen – und damit ohne Fördermittel durchgeführten – Glasfaserausbaus sollen die ersten Kunden bereits im Februar 2024 aktiviert werden.
Karsten Richter, Bürgermeister von Frohburg, unterstreicht erneut die Bedeutung dieser zweiten Gelegenheit, die der Stadt zuteilwurde. Bereits vor drei Jahren scheiterte ein Unternehmen daran, ein Glasfasernetz in Frohburg zu etablieren. „Ich freue mich, dass es dieses Mal geklappt hat und das Netz der Zukunft nun zum Greifen nah ist. Die Hartnäckigkeit unserer Bürgerinnen und Bürger hat sich zweifelsohne ausgezahlt. Wir freuen uns das der Ausbau des Glasfasernetzes in Frohburg und Greifenhain nun zeitnah beginnt, und das sogar ganz ohne Fördermittel. Von dieser wegweisenden Investition werden hoffentlich Viele in Frohburg profitieren. Wir hoffen, dass dies sich positiv auf die gesamte Region auswirkt und wir derartige Angebote absehbar in allen Ortsteilen bieten können.“
Dass die Stadt Frohburg voll und ganz hinter dem Ausbau steht, betont auch Danny Morgner, IT-Verantwortlicher/Breitbandausbau der Stadtverwaltung: „Wir als Stadt Frohburg machen damit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherheit. Dadurch wird Frohburg weiter an Standortattraktivität gewinnen – sowohl als Wirtschaftsstandort als auch als Lebensraum.“
Vorteile noch während der Bauphase nutzen
Während der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein rund 32,6 km langes Netz zzgl. einer ca. 1,4 km Backbone-Trasse realisiert werden. Entscheidend hierbei ist, dass es sich um einen FttH-Ausbau („Fiber to the Home“) handelt. Was das bedeutet, erklärt Stefan Heß, Regionalleiter Ost bei der Deutschen GigaNetz: „Wie der Name ‚Fiber to the Home‘ schon vermuten lässt, wird hierbei das Glasfaserkabel bis in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt, anstatt es lediglich bis zu den Verteilerkästen am Straßenrand zu führen. Nur so kann ein unverzögerter Fluss des Datenstroms in voller Kapazität, ohne Flaschenhals auf den letzten Metern, gewährleistet werden. Damit müssen sich die angeschlossenen Haushalte ihre Leitung zum Topspeed-Internet dann auch nicht mehr teilen.“
Die Planung des Ausbaus und die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch das regionale Tiefbauunternehmen Mitteldeutsche IT GmbH.
Für alle, die bisher noch keinen Vertrag mit der Deutschen GigaNetz GmbH abgeschlossen haben, hat Stefan Heß gute Neuigkeiten: „Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können bis zu zweitausend Euro sparen, denn wir übernehmen die Baukosten hierfür zu hundert Prozent. Dies sind Kosten, die bei einer späteren Entscheidung durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst zu tragen wären.“
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor Ort
Während beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Stadt sowie zu dem Potenzial dieser Technologie. Individuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: www.deutsche-giganetz.de/frohburg.